NIS 2: Jetzt handeln und die IT-Sicherheit stärken!

Was bedeutet die NIS-2-Richtlinie für Unternehmen?

Haben Sie schon von NIS 2 gehört? Die neue Richtlinie der Europäischen Union für Netz- und Informationssicherheit ist der Nachfolger der bisherigen NIS-Richtlinie. Unternehmen sollten die Umsetzung dieser Vorgaben jetzt dringend in Angriff nehmen. Wer von NIS 2 betroffen ist und welche konkreten Auswirkungen die Richtlinie hat, erfahren Sie bei uns.

Unser Überblick über NIS 2:

Was ist NIS?

Die NIS-Richtlinie trat bereits im August 2016 in Kraft und definierte einheitliche Sicherheitsstandards für Netz- und Informationssysteme innerhalb der EU. Ziel war es, die Cybersicherheitskapazitäten der Mitgliedstaaten auszubauen und die Zusammenarbeit zu fördern. Dabei wurden Mindestanforderungen und Meldepflichten für kritische Infrastrukturen sowie bestimmte digitale Dienste wie Cloud-Anbieter festgelegt. Die NIS-Richtlinie schuf somit einen rechtlichen Rahmen, um die Widerstandsfähigkeit gegen Cyberangriffe in Europa zu stärken. Wichtig: Die NIS-Richtlinie ist nicht mit dem deutschen IT-Sicherheitsgesetz 2.0 zu verwechseln, das nur für die Sicherheit der Kritischen Infrastrukturen in Deutschland zuständig ist.

Was steckt hinter dem Nachfolger NIS 2?

Als Antwort auf wachsende Cyberbedrohungen hat die EU die NIS-2-Richtlinie eingeführt, die seit dem 16. Januar dieses Jahres in Kraft ist. Die Mitgliedstaaten haben 21 Monate Zeit, um die neuen Vorgaben in nationales Recht umzusetzen – der Stichtag ist im Oktober 2024. In Deutschland könnte daraus das IT-Sicherheitsgesetz 3.0 entstehen. NIS 2 erweitert und konkretisiert die bisherigen Bestimmungen und erfasst nun mehr Unternehmen und Branchen. Die wichtigsten Neuerungen im Überblick:

Weitere Änderungen:

IT-Sicherheit wird zur Pflicht

NIS 2 fordert Unternehmen auf, proaktiv gegen Cyberangriffe vorzugehen und Mindestanforderungen für IT-Sicherheit umzusetzen. Cyberkriminelle nutzen fortschrittliche Technologien, um an sensible Daten zu gelangen. Daher müssen Unternehmen nicht nur in Abwehrmaßnahmen, sondern auch in die Wiederherstellung der Daten investieren – etwa durch eine solide Backup-Strategie. Viele Anforderungen von NIS 2 lassen sich bereits mit einer Zero-Trust-Strategie und einem Security Information and Event Management (SIEM)-System umsetzen.

Zu den Pflichtmaßnahmen gehören:

Awareness-Schulungen: Ein zentraler Bestandteil von NIS 2

Mitarbeiter gelten oft als das größte Risiko für die IT-Sicherheit, da sie durch Social Engineering und Phishing-Angriffe getäuscht werden können. Schulungen zur Sensibilisierung sind deshalb ein entscheidender Faktor und werden von NIS 2 gefordert. Unternehmen sollten ihre Mitarbeiter im Umgang mit IT-Sicherheit schulen und ein umfassendes Sicherheitskonzept umsetzen, um die Risiken zu minimieren.

Fragen zur IT-Sicherheit?

Wenn Sie mehr über IT-Sicherheit erfahren möchten, stehen Ihnen die Experten von Iwanow-IT zur Verfügung. Wir beraten Sie gern und unterstützen Sie proaktiv beim Schutz Ihrer IT.

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